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Interview mit Wolfgang Klausnitzer - neuer Rektor der Hochschule Heiligenkreuz

Maria 1.0: Vielen herzlichen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, um mit Maria 1.0 über Ihre Tätigkeit an der phil.-theol. Hochschule Heiligenkreuz Benedikt XVI. und über die theologische Ausbildung zu sprechen.

Bitte stellen Sie sich kurz vor. Wie haben Sie den Ruf Gottes zum Priestertum wahrgenommen? Warum sind Sie Fundamentaltheologe geworden?

Klausnitzer: Ich heiße Wolfgang Klausnitzer, bin seit 1976 Priester der Erzdiözese Bamberg, war in Bamberg von 1981 bis 1989 Subregens und von 1989 bis 1994 Regens des Priesterseminars und habe dann bis 2016 als Professor für Fundamentaltheologie an der Katholischen-Theologischen Fakultät in Bamberg und Würzburg gearbeitet. Seit dieser Zeit bin ich als Forschungsdekan und jetzt als Rektor in dem Leitungsgremium der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz.

Ich hatte das Glück bzw. die Gnade, in der Jugendarbeit als Ministrant, Pfadfinder und Mitglied der Marianischen Kongregation und im Religionsunterricht immer wieder sehr gute Priester vor allem aus der Gesellschaft Jesu (SJ) erleben zu dürfen, die mich auf meine Berufung angesprochen und dazu ermuntert haben. Fundamentaltheologe bin ich geworden, weil der Professor der Theologischen Fakultät in Innsbruck, wo ich studiert habe, der mich menschlich und theologisch-intellektuell am meisten fasziniert hat, der Jesuit P. Walter Kein, selber Fundamentaltheologe war. Bei ihm war ich Assistent und er hat meine Promotion und Habilitation angestoßen und begleitet.

Maria 1.0: Herr Rektor Klausnitzer, nun sind Sie seit Anfang des Jahres 2023 neuer Rektor der Hochschule Heiligenkreuz. Könnten Sie die Hochschule bitte kurz vorstellen? Wie geht es Ihnen dabei, dass Sie der erste nicht-Zisterzienser dieser Hochschule sind? Welche Aufgaben haben Sie?

Klausnitzer: Die Hochschule ist ein akademisches Institut, das staatlich anerkannt ist und dem römischen Dikasterium für die Kultur und die Bildung untersteht und vom Orden der Zisterzienser in Gestalt der 1133 gegründeten Abtei Heiligenkreuz bei Wien getragen wird. Sie ist innerhalb des deutschsprachigen Raumes die Lehramtsinstitution mit den meisten Priesteramtskandidaten als Studenten. Zusätzlich gibt es Studenten und Studentinnen, die sich auf einen anderen kirchlichen Beruf oder für den Dienst der Evangeliumsverkündigung vorbereiten. Obwohl ich kein Zisterzienser bin, fühle ich mich in der Gemeinschaft der Zisterzienser sehr gut aufgehoben und beheimatet. Ich sehe mich auch als „Übergangsrektor“ für die nachfolgenden Zisterzienserrektoren. Der Rektor leitet nach den Statuten die Hochschule und vertritt sie nach außen und ist zugleich der Dienstvorgesetzte aller Mitglieder des Lehrkörpers und der übrigen Mitarbeiter der Hochschule. Er führt auch die Aufnahmegespräche mit den Studenten.

Maria 1.0: Sie sind schon seit 1987 als Professor der Fundamentaltheologie in Heiligenkreuz tätig und von 1994 bis 2016 waren sie jeweils Professor an der Fakultät der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und an der Universität Würzburg. Wie unterscheidet sich die private Hochschule Heiligenkreuz konkret von den staatlichen Universitäten in der katholischen Fachtheologie?

Klausnitzer: Die Hochschule Heiligenkreuz hat eher die Qualität eines Campus. Die Studenten wohnen großenteils in Studentenhäusern in der Nähe, nehmen teil an liturgischen Feiern und Gottesdiensten und haben die Möglichkeit, in geistlichen Fragen die an der Hochschule tätigen Priester und Ordensleute zu Rate zu ziehen. In der Lehre sehe ich den Unterschied darin, dass diese in Heiligenkreuz eher tendenziell katholisch-lehramtlich geprägt ist. In der Forschung haben wir allerdings ein Defizit. Meiner Ansicht nach müssten einige Professoren mehr publizieren.

Maria 1.0: Welche Bilanz ziehen Sie aus Ihrer Lehrtätigkeit an einer staatlichen und privaten theologischen Fakultät und worin liegen die Unterschiede?

Klausnitzer: In den beiden staatlichen theologischen Fakultäten, in denen ich gearbeitet habe, gab es durchaus Fraktionen im Professorenkollegium, z. B. eine eher „liberal-progressive“ Gruppe und eine „traditionell-konservative“ Strömung. Die Studenten mussten sich dann immer entscheiden und auch vorher überlegen, was sie in Prüfungen z. B. sagen dürfen. Diese Gruppenbildung gibt es in Heiligenkreuz im Professorenkollegium nicht. In den beiden staatlichen Fakultäten fand auch kaum ein intensiver Austausch zwischen den Kollegen außerhalb ihrer jeweiligen „Partei“ statt. Auch menschlich-geistliche Gespräche zwischen dem Professor und einzelnen Studenten waren dort (im Unterschied zu Heiligenkreuz) sehr selten.

Maria 1.0: Wie haben Sie Ihr Studium damals erlebt und wie hat es sich heute für die Theologiestudenten gewandelt, eher zum Positiven oder Negativen?

Klausnitzer:Die Zeit meines Studiums (zwischen 1970 und 1978) war geprägt von den Unruhezeiten der 68-er Generation. Das zeigte sich in der In-Frage-Stellung der Autorität der Professoren und der Tradition insgesamt, in erschreckend chaotischen selbstgebastelten Gottesdiensten, in ausgesprochen unruhigen Lehrveranstaltungen, die durch Sit-ins oder Mikrophonbesetzungen gestört wurden und in der Kritik an jedem Professor, der auch nur versuchte, eine römische Stellungnahme wenigstens positiv zu interpretieren, geschweige denn zu verteidigen. Allerdings gab es damals große und bedeutende Theologen, die auch außerhalb Deutschlands beachtet wurden. Die deutsche Theologie in ihrer Mehrheit spielt heute in der Weltkirche nach meinem Eindruck keine große Rolle mehr. In Heiligenkreuz legen wir Wert darauf, dass die Studenten das Denken und die Bücher der großen theologischen Autoren der Theologiegeschichte kennenlernen und im Lesen auch zur Kenntnis nehmen. Das sehen wir Professoren als unsere Aufgabe an. Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob alle Studenten begriffen haben, dass die erste und wichtigste Aufgabe des Studenten das Studium ist.

Maria 1.0: Welche Entwicklungen oder Veränderungen haben Sie als Professor innerhalb des Wissenschaftsbereiches der Fachtheologie über die Jahrzehnte an den Universitäten wahrgenommen?

Klausnitzer: Früher gab es meiner Meinung nach mehr Standardwerke der Theologie (z. B. „Einführung in das Christentum“, „Grundkurs des Glaubens“, „Jesus der Christus“, „Katholische Dogmatik" usw.), in denen grundlegendes zum Christentum oder zum Glauben gesagt wurde. Heutige Autoren bekräftigen sich eher mit historischen Themen („Der Begriff der Gnade bei Augustinus“, „Die Entwicklung der Mariendogmen“) oder mit Strukturfragen der katholischen Kirche, die wichtig sind, aber allenfalls vielleicht katholische Insider oder Fachexperten interessieren.

Maria 1.0: Durch das Loslösen des Glaubens innerhalb der Gesellschaft kommt natürlich die Frage auf, ob das Studieren der Theologie überhaupt noch eine Relevanz hat in der heutigen Zeit. Was meinen Sie dazu?

Klausnitzer: Warum soll es keine Relevanz haben, wenn man die Frage stellt, ob Gott existiert und was seine Existenz und seine Offenbarung für das Leben des einzelnen Menschen bedeutet? In der katholischen Theologie haben Menschen seit rund 2000 Jahren über Gott, die Offenbarung, das Menschenbild, ein ethisch richtiges Leben, Formen des gemeinschaftlichen Lebens (von der Ehe bis zur Gesellschaft überhaupt) nachgedacht. In welchen Sackgassen Staaten landen, die diese Gottesfrage bzw. die Religion verfolgen, haben wir in den atheistischen totalitären Systemen des 20. Jahrhunderts erlebt. Der Staat im deutschen Sprachraum versucht im Augenblick, den Islam dadurch zu domestizieren, dass er ihm einen Ort in den Universitäten und in den Schulen einräumt. Wir Christen haben in der Geschichte Europas diese Universitäten und Schulen gegründet. Warum sollten wir den angestammten Platz der Theologie, gleichsam ihr Erstgeburtsrecht, dort freiwillig aufgeben? Ich habe in meiner Zeit als Professor an staatlichen Universitäten keinen einzigen Kollegen aus nichttheologischen Fakultäten erlebt, der mir gegenüber erklärt hat, das Studium der Theologie habe keine Berechtigung an der Universität. Ganz im Gegenteil!

Maria 1.0: Wie kann man die Bedeutungslosigkeit der Theologie an Universitäten und in der Gesellschaft verhindern bzw. entgegensteuern? Ist ein möglicher Lösungsansatz sich dem Zeitgeist anzupassen bzw. wissenschaftliche Erkenntnisse man nur dann gewinnt, wenn man sich immer wieder neu auf die Gegenwart ausrichtet?

Klausnitzer:Dann würde sie wirklich bedeutungslos. Eine Wissenschaft wird dann interessant, wenn sie die Fehlwege und die Triumphe ihrer eigenen Geschichte kennt, wenn sie gesellschaftliche Plausibilitäten kritisch analysiert, wenn sie Zusammenhänge und Sackgassen des Denkens aus dem Wissen um ihre eigene Entwicklung beleuchtet, kurzum, wenn sie eben nicht sagt, was „man“ (im Sinne Heideggers, der von der „man“-Mentalität spricht, in der ein jeder sagt, was alle anderen auch so sagen) denkt oder sagt, sodass diesem „Massendenker“ auch mit guten Vernunftgründen widerspricht.

Maria 1.0: Sie sind nicht nur Professor, sondern standen auch als Regens des Bamberger Priesterseminars von 1989 bis 1994 vor. Wie haben Sie diese Zeit erlebt? Wie hat sich die Priesterausbildung im Vergleich zu heute entwickelt? Müsste man etwas ändern?

Klausnitzer: Der Hauptunterschied ist, dass die Priesterseminare in Mittel- und Westeuropa heute gewöhnlich leerer sind als in den 1970er und 1980er Jahren. In der Regentenkonferenz von damals haben wir die Ansicht vertreten, dass ein Seminar mit ca. 5-6 Jahrgängen etwa 50 Alumnen besitzen müsste, um lebensfähig zu sein. Seminaristen brauchen Gleichaltrige, um Freundschaften schließen zu können und sich auszutauschen. Die Priesterausbildung von heute gibt der Sozialpädagogik und der Psychologie einen recht großen Raum. Wir vergessen dabei manchmal, den wir in der christlichen Tradition einen guten Schatz von Erlebnisberichten über geistliche Begleitung und christliche Menschenführung haben, den wir auch nutzen sollten. Auf jeden Fall müssten wir die Seminare wieder so gestalten, dass es geistliche lebensfähige (d. h. zahlenmäßig nicht zu kleine) Gemeinschaften gibt – und sei es, dass wir „kleine“ Seminare mit anderen zusammenlegen. Große Zahlen sind nicht alles (und werden in der Bibel unter Umständen skeptisch gesehen), aber zu kleine Zahlen frustrieren eher einen suchenden Kandidaten und machen es auch schwierig, extreme Positionen aus allen Lagern zu integrieren.

Maria 1.0: Um zum Priester geweiht werden zu können benötigt man eigentlich ein abgeschlossenes Theologiestudium. Würden Sie meinen, dass Priesteramtskandidaten überhaupt noch ein akademisches Studium benötigen, da das allgemeine Glaubensniveau der Laien stark gesunken ist und gleichzeitig das Desinteresse am Glauben ansteigt?

Klausnitzer: Ich denke nicht, dass wir das Interesse am Christentum steigern, wenn wir das intellektuelle und theologische Niveau der Verkünder des Evangeliums (und das sind ja nicht unwesentlich die predigenden Priester) senken. Ich denke vielmehr, dass wir in der beschriebenen Situation die Alumnen sogar noch besser in der akademischen Theologie ausbilden müssten.

Maria 1.0: Wie Sie wissen, tagte die letzte Synodalversammlung in Frankfurt am Main vom 09. bis 11. März 2023. Was sagen Sie dazu, dass an der ganzen Synodalversammlung kein Seminarist vertreten war? Braucht es Seminaristen überhaupt noch, da man zukünftig das Frauendiakonat und später sogar die Priesterweihe für Frauen einführen möchte?

Klausnitzer:Über die Frankfurter Synode möchte ich am liebsten nichts sagen. Ich meine, dass sie in der undurchsichtigen Auswahl ihrer Synodalen, in ihrer organisatorischen Struktur, in den undemokratischen Interventionen zur Geschäftsordnung durch das Präsidium, in den „Argumentationen“, die jeweils Gefühle und nicht theologische Gründe ausdrückten, und überhaupt in den verabschiedeten „Voten“, in denen ich mir schwer tue, irgendeine sinnvolle Theologie zu entdecken, ein Desaster und wahrlich kein Ruhmesblatt in der Geschichte der Katholischen Kirche in Deutschland bedeutet. Um Nestroy zu zitieren: Man sollte sie nicht einmal ignorieren.

Maria 1.0:Weiter hatte man die loci theologici, also die Orte der theologischen Erkenntnis, erweitert, in dem nun auch die Betroffenen als eine Quelle des Glaubens herangezogen werden. Was sagen Sie dazu als Fundamentaltheologe und Dogmatiker?

Klausnitzer: Nach Melchior Cano gibt es zehn „loci theologici“, d. h. Orte der theologischen Erkenntnis. Grundlegend sind die beiden einzigen Offenbarungsquellen Schrift und Tradition. Alle anderen acht (z. B. Patristik, Lehramt, Konzilien, Theologie, später auch Vernunft und Geschichte) interpretieren die beiden ersten und bringen keine neuen Offenbarungen.

Maria 1.0:Meine Sie, dass es eine Erneuerung oder ein Umdefinieren des Anthropologiebegriffes benötigt, um auf die gegenwärtige Situation der „Genderideologie“ und der Autonomie des Menschen entgegenzukommen?

Klausnitzer:Nein! Nach Umfragen hält die überwiegende Mehrheit der Deutschen (und übrigens die Mehrzahlt der Germanistikprofessoren) das „Gendern“ für einen Unsinn. Ich habe mal versucht, in einer Vorlesung zu „gendern“. Nach der Vorlesung, in der vor allem Lehramtsstudentinnen saßen, kam die Bitte von studentischer Seite, das bitte nicht zu wiederholen.

Maria 1.0:Falls nicht, wie können Theologen das Anthropologieverständnis der Katholischen Kirche den Menschen darlegen?

Klausnitzer: Das Anthropologieverständnis der Katholischen Kirche würde ich biblisch (aus der Schöpfungsgeschichte und aus den Paulusbriefen), kulturgeschichtlich (in aller großen Kulturen der Menschheit spielt das sich ergänzende Gegenüber von Mann und Frau die entscheidende Rolle), kulturphilosophisch (Sigmund Freud hat notiert, dass es kaum einen menschlichen Trieb gibt, der – seiner Meinung und zu Recht – in allen Kulturen so normiert ist wie der Sexualtrieb) und biologisch (alle höheren Säugetiere kennen die Polarität von männlich und weiblich, ohne die ihre Art schlicht aussterben würde) beschreiben. Für eine derartige „katholische“ Anthropologie einzutreten und für die Mitglieder der Katholischen Kirche zu reklamieren, fällt unter das grundgesetzlich verankerte Recht der Religionsfreiheit.

Maria 1.0:Was können Sie als Priester und Theologe unseren Lesern, die den Glauben leben wollen, auf dem Weg mitgeben?

Klausnitzer:Schlicht und einfach: Bleiben Sie katholisch, so wie Sie es von Ihren Eltern, Lehrern und Erziehern hoffentlich gelernt haben. In den Zeiten des preußischen Kulturkampfes am Ende des 19. Jahrhunderts, in denen der Staat vielen katholischen Priestern und Bischöfe die Amtseinübung und damit auch die Eucharistiefeier verbot, schreib Bischof Konrad Martin von Paderborn ein „Trostbüchlein“ für die Laien, indem er ihnen u. a. folgende Ratschläge gab: Beten Sie immer wieder, v. a. das Vaterunser und das Glaubensbekenntnis, sprechen Sie das Tischgebet, lesen Sie die Heilige Schrift, kommen Sie mit anderen Katholiken zusammen und sprechen Sie über den Glauben, scheuen Sie sich nicht, in der Öffentlichkeit zu sagen, dass Sie katholisch sind, meiden Sie Versammlungen, in denen gegen den Glauben gehetzt wird, und vor allem: Halten Sie Gemeinschaft mit dem Papst, zusammengefasst also: Bleiben Sie katholisch.

Maria 1.0: Last but not least: Natürlich würden wir gerne wissen, was Sie von Maria 1.0 halten?

Klausnitzer:Die Programminhalte und manche Aktivitäten von Maria 1.0 kenne ich aus Berichten in der katholischen Zeitschrift „Die Tagespost“ und aus Erzählungen der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Frau Larissa Porzelt vom Institut für Systematische Theologie in Heiligenkreuz. Mich hat beeindruckt, wie engagiert und unerschrocken die Gruppe ein katholisches Glaubenszeugnis während der letzten sogenannten Synodalversammlung in Frankfurt abgelegt hat. Es ist wichtig, dass sich in all diesen Debatten auch jüngere Frauen zu Wort melden und ein realistisches Bild von Maria zeichnen, das nicht eine Wunschprojektion zeitgenössischer Phantasien darstellt, sondern diese junge jüdische Frau in ihrer Zeit belässt und sie aus dieser heraus versteht. In manchen Stellungnahmen in Frankfurt wurden Personen, die an bestimmte lehramtliche Aussagen etwa zur Frauenordination oder zur Geschlechterdifferenz erinnerten, als „frauenfeindlich“ oder „aus dem Zeitgeist gefallen“ diffamiert. Deshalb ist es notwendig, denke ich, wenn junge Frauen, die ganz wesentlich auch die Zukunft der Kirche sind, selbstbewusst sagen, was sie von solchen Vorwürfen halten und wie sie ihr Frausein und die traditionelle Lehre der Kirche und die in der Bibel bezeugte historische Gestalt Maria in Beziehung zueinander bringen wollen und können.

Maria 1.0: Wir bedanken uns herzlich für das Interview und wünschen Ihnen viel Segen als Priester, Theologe und neuer Rektor an der Hochschule Heiligenkreuz Benedikt XVI.